Sobald sich erste Anzeichen einer Sonnenallergie wie z. B. Juckreiz, rote Flecken oder Knötchen bemerkbar machen, heißt es: Nichts wie raus aus der Sonne! Für die weitere Behandlung hat sich insbesondere die lokale Anwendung von Glucocorticoiden wie mild wirksames Hydrocortison bewährt. Sollte die Hautreaktion in Verbindung mit der Einnahme von Medikamenten wie z. B. Antibiotika aufgetreten sein (photoallergische oder phototoxische Reaktion), kann nach Rücksprache mit dem Arzt ggf. ein Wechsel des Arzneimittels in Frage kommen.
Behandlung von Sonnenallergie: Bausteine
Wenn es um das Thema Hilfe bei Sonnenallergie geht, spielen sowohl geeignete Sofort-Maßnahmen als auch spezielle Mittel gegen Sonnenallergie zur Linderung von Juckreiz, Rötung und Entzündung eine Rolle. Darüber hinaus sollten Betroffene wissen, was sie in puncto Prophylaxe selbst tun können, um sich künftig vor den Hautirritationen zu schützen.
Erste Hilfe bei Sonnenallergie – Maßnahmen
Eine weitere Sonnenexposition sollte unbedingt vermieden werden. Das heißt: Bei den ersten Anzeichen der Sonnenallergie raus aus der Sonne!
Die Kühlung der betroffenen Hautstellen (z. B. Dusche mit kaltem Wasser) kann im ersten Moment wohltuende Effekte haben.
Mittel gegen Sonnenallergie
Zur gezielten antientzündlichen Therapie bei Sonnenallergie hat sich die äußerliche Anwendung von mild wirksamen Glucocorticoiden in Form von Cremes oder Sprays bewährt. Insbesondere der sehr gut erforschte Wirkstoff Hydrocortison – ein Glucocorticoid der Stärkeklasse I – spielt hier eine wichtige Rolle. Ausgewählte Sonnenallergie-Mittel mit Hydrocortison sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und zeichnen sich durch eine schnelle Wirksamkeit und gute Verträglichkeit aus.
Prophylaxe-Maßnahmen
Bei der Frage „Sonnenallergie – was tun?“ geht es aber nicht nur um eine effektive und zuverlässige Akut-Behandlung. Auch das Thema Prophylaxe ist für Sonnenallergiker von enormer Bedeutung. Ein maßvoller Umgang mit der Sonne ist dabei das A & O.
Als kleine Gedankenstütze das ABC des Sonnenschutzes:
A: Ausweichen Meiden Sie in den Sommermonaten die direkte Sonneneinstrahlung in der Zeit von 11-15 Uhr.
B: Bekleiden Schützen Sie Ihre Haut mit Textilien vor der schädlichen UV-Strahlung. Geeignet ist z. B. ein Sonnenhut sowie Kleidung aus dicht gewebtem, dunklem Material.
C: Cremen Alle unbekleideten Körperstellen sollten mit Sonnenschutzpräparaten geschützt werden. Wichtig dabei: Tragen Sie die Sonnencreme bereits 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf, nutzen Sie am besten wasserfeste Produkte und cremen Sie mehrmals am Tag nach. Grundsätzlich sollte ein ausreichend hoher Lichtschutzfaktor gewählt werden, der auf den eigenen Hauttyp und den aktuellen UV-Index abgestimmt ist.
Zusätzliche, spezielle Prophylaxe-Maßnahmen können je nach Art der Sonnenallergie sinnvoll sein. So sollten zum Beispiel Patienten mit Mallorca Akne bei der Wahl von Sonnenschutzmitteln darauf achten, dass diese keine Fette und Emulgatoren enthalten. Denn genau diese Inhaltsstoffe sind es, die in Verbindung mit UV-Strahlung die Beschwerden verursachen.
Behandlung
Hilfe bei Sonnenallergie
Sonne meiden
Kühlen
Glucocorticoide zur äußerlichen Anwendung (z. B. Hydrocortison)
Auslöser erkennen und ggf. meiden (z. B. bestimmte Medikamente bei phototoxischen oder photoallergischen Reaktionen; Emulgatoren in Cremes oder Kosmetika bei Mallorca Akne)
Sonnenallergie-Behandlung: Spezielle Maßnahmen je nach Form der Sonnenallergie
Glucocorticoide (z. B. Creme oder Spray mit Hydrocortison) zur äusserlichen Anwendung
Allgemeine Massnahmen zum Sonnenschutz (Sonnenschutz-ABC)
Sonnenschutzmittel ohne Emulgatoren und Fette – lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten
Fett- und Emulgator-freie After-Sun-Pflege
Phototoxische oder photoallergische Reaktion, die u.a. in Verbindung mit ätherischen Ölen oder Medikamenten auftritt (z. B. Antibiotika) Mehr
Meidung der Sonne
Kühlen
Glucocorticoide (z. B. Creme oder Spray mit Hydrocortison) zur äusserlichen Anwendung
Analgetika bei starken Schmerzen
Antihistaminika
Meidung des Photosensibilisators (also z. B. des Parfums oder des auslösenden Medikaments); wichtig: Setzen Sie das Medikament niemals eigenmächtig ab, sondern halten Sie zunächst Rücksprache mit dem Arzt
Beachten der Packungsbeilage von Medikamenten
Bei Hinweis auf mögliche, erhöhte Lichtempfindlichkeit: Sehr guter Sonnenschutz, hoher LSF, ausgiebige Sonnenbäder meiden
Ggf. Meidung bestimmter Parfums mit ätherischen Ölen wie Bergamotte-Öl (oft in zitronig-frischen Parfums)
Tipps bei Sonnenallergie
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Weitere Sonneneinstrahlung meiden
Wenn sich erste Anzeichen einer Sonnenallergie bemerkbar machen, heißt es: Nichts wie raus aus der Sonne! Eine weitere Sonnenexposition ist jetzt unbedingt zu vermeiden. Wichtig zu wissen: Sonnenschirme halten UV-Strahlung nur zu etwa 50 % ab, dasselbe gilt für Textilien aus Kunstfasern. Besser sind daher Kleidungsstücke aus dicht gewebten, dunklen Stoffen.
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Kühlen
Eine weitere Sofort-Maßnahme, die sich bei Sonnenallergie bewährt hat, ist Kühlen. Geeignet sind zum Beispiel feuchte Baumwoll-Tücher oder auch eine kalte Dusche. Vorsicht: Eis sollte niemals direkt auf die Haut gelegt werden. Es drohen Gewebeschäden.
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Prophylaxe-Maßnahmen beachten
Ein maßvoller Umgang mit der Sonne ist bei Sonnenallergie unverzichtbar. Dabei spielt vor allem die ABC-Regel eine wichtige Rolle: Ausweichen (Meidung der direkten Sonne in den Sommermonaten in der Zeit von 11-15 Uhr), Bekleiden (Sonnenhut, Kleidung aus dicht gewebten, dunklen Stoffen), Cremen (Schutz der unbedeckten Hautpartien durch Sonnenschutzpräparate mit geeignetem Lichtschutzfaktor, der auf den Hauttyp abgestimmt ist). Darüber hinaus sind bei bestimmten Formen der Sonnenallergie spezielle Maßnahmen zur Vorbeugung gefragt. Wer zum Beispiel unter Mallorca Akne leidet, sollte zu Sonnenschutzpräparaten greifen, die frei von Emulgatoren und Fetten sind. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Sonnenallergie vorbeugen
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Wann zum Arzt?
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen. Das gilt zum Beispiel, wenn neu verordnete Medikamente eingenommen werden und sich sonnenbrandähnliche Reaktionen selbst bei leichter UV-Strahlung einstellen. Es versteht der Verdacht auf eine phototoxische oder photoallergische Reaktion. Auch wenn nach einem Sonnenbad Kreislaufprobleme, Übelkeit oder Nackensteifigkeit auftreten, ist ein Arztbesuch sinnvoll. Eventuell handelt es sich um einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag. Ebenfalls wichtig zu wissen: Auffällige Hautreaktionen bei Kindern, die in Verbindung mit UV-Strahlung auftreten, sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
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Mittel gegen Sonnenallergie sind in der Apotheke rezeptfrei erhältlich.